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Journal Article

Title Zur Vermessung von Wissenslandschaften
Regionen als Träger, Produzenten und Nutzer von Nachhaltigkeitswissen - das Beispiel Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Bockberge
Author Jungmeier, Michael ; Huber, Michael ; Zollner, Daniel ; Egner, Heike orcid logo
Published on 17 May 2018
Published by Technische Universität Wien
Published in Volume 44 • Issue 1 • 2018 , pages 7-22
Keywords (German) Biosphärenpark, Wissensmanagement, Regionswissen, Nachhaltigkeit, Regionalentwicklung, lernende Region
AC AC15059611
DOI 10.34749/oes.2018.2672
URN urn:nbn:at:at-ubtuw:4-2672

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Abstract (German)

Die aktive Gestaltung von Wissensprozessen gilt als ein Schlüsselfaktor für eine nachhaltige regionale Ent-wicklung. Schutzgebieten kommt in der Dynamik einer „lernenden Region“ eine zentrale Rolle zu, da in der Auseinandersetzung um ihre Implementierung und Weiterentwicklung verschiedene Aspekte von „Entwicklung“ und „Wissen“ kondensieren und sich im Hinblick auf die Diskussion um eine sinnvolle (d.h. nachhaltige) Regionalentwicklung manifestieren. Dies gilt insbesondere für UNESCOBiosphärenparks, die explizit als „Modellregi-onen für nachhaltige Entwicklung“ fungieren sollen. Der Artikel fokussiert auf die Entwicklung und das Management von Wissen auf regionaler Ebene am Beispiel des Kärntner Teiles des UNESCOBiosphärenparks Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge über einen Zeitraum von zehn Jahren. Als wesentlich für die Entwicklung einer „Wissenslandschaft“ zeigen sich im Rückblick folgende Instrumente: eine Forschungsagenda, transdisziplinäre ForschungsDesigns, eine regionale Wissensbilanz, das integrierte Monitoringsystem BRIM sowie die Forschungskooperation Science_Linknockberge. Die Ergebnisse zeigen, dass eine „lernende Region“ eine komplexe Wissenslandschaft ist, die aktiv gestaltet werden kann (und muss). Es wird diskutiert, inwieweit Erkenntnisse aus der anerkannten UNESCOModellregion auf andere Regionen übertragen werden können.

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